Feuer wird von den westlichen Bergen herabregnen und die Ebene des Kernlandes verbrennen. Die Stadt aus Gold wird für ihre frevelhafte Existenz bluten. (…)

Doch das Verderben wird Läuterung und Reinigung sein, es wird das Land reinwaschen von der Sünde seiner höchsten Kaste, auf dass die Saat der Rechtschaffenen erneut gedeihen kann, wenn seine Zeit gekommen ist.

— Auszug aus der Prophezeiung von Loth
Die Strukturen der Nachkriegszeit

Das Königreich existiert nicht mehr, Montargis und die Inselwelt fielen zurück in eine dunkle Zeit der Barbarei und Zwietracht. Auf dem Festland bildete sich bald eine radikale Gruppierung aus, welche sich das Ausmerzen aller Magie auf die Fahnen geschrieben hat: Die mysteriösen Ionath bringen Ordnung, doch der Preis ist der Verlust der Freiheit. Magier und Arkanisten werden nicht geduldet, sie sind der Hauptfeind - verantwortlich für den Krieg und alles daraus resultierende Leid. In ihrem blinden Hass bringen die Ionath auch Krieg und Tod, wo sie doch eigentlich einem höheren Ziel dienen wollen. Es gibt nicht viele die sich ihrer Macht entgegenstellen, zumal sie nur im Norden des alten Reiches operieren. Doch ein Vorstoß der Ionath in Richtung Süden, dem ehemaligen Kernland und den fruchtbaren Landen der Smaragdküste und Lovias entgegen scheint nur eine Frage der Zeit. Der Krieg frisst sich erneut durch das Land und schickt tausende von Flüchtlingen gen Süden. Die Heere der Ionath verwüsten auf ihrem Weg ganze Dörfer und Städte; sei es um sich zu ernähren oder die Saat der Magie auszumerzen.

Im Süden bildeten sich nach dem Verlust der Hauptstadt viele einzelne freie Stadtstaaten und kleinere Gruppierungen, welche sich später zur Lovia-Konföderation zusammenschlossen. Die Lovia-Konföderation strebt nach Ordnung und Freiheit, und steht Arkanisten nicht so feindlich gegenüber wie das die Ionath tun. Viele Flüchtlinge aus dem Norden hoffen darauf, dass die Konföderation offen gegen die Ionath vorgehen wird - doch diese hält sich raus; vorerst. In den Regionen dazwischen haben sich viele alte Weiler zu blühenden freien Städten gemausert. Sie bekommen die Auswirkungen des Krieges und der herannahenden Heere am heftigsten zu spüren: Flüchtlinge strömen in die Region, und sie sind nicht immer willkommen...

Seit zwei Jahrhunderten wieder ihre eigenen Herren, leben die Torgi des Nordens das Leben ihrer Vorfahren von einst; und möchten nicht viel von dem wissen, was im Süden vorgeht. Doch die Wiege der alten Zivilisation kann sich dem Griff der Ionath nicht ewig entziehen...

...Und die Safri der Wüste, die Lovier und Elyrier? Nicht viel ist bekannt was aus ihnen wurde, nachdem der Krieg so plötzlich und gewaltsam vor den Mauern Tessachs endete. Doch die Nachfahren der matriarchalischen Gesellschaft Al Safras werden die Nachkriegsjahre sicher in Frieden überstanden haben, ähnlich wie die Ureinwohner der Urwälder und Weiten Lovias und Elyrias...

Wo ihr innerhalb dieser Gesellschaft euren Platz findet, bleibt euch überlassen. Werdet ihr eine Möglichkeit finden, in eure Zeit zurückzukehren? Lässt sich der Krieg vielleicht sogar verhindern? Oder findet ihr euch mit eurem Schicksal ab?